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Bernd Strauch | Heimatseiten Oberhessisch - Dialektwörterbuch |
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Konjugationstabellen Durch Entrundung steht der halboffene betonte e-Laut in der 1. Silbe der oberhessischen Version <kenne> (können) des gemeingermanischen Verbs. Davon unterscheidet sich phonetisch das Verb <kënn> (kennen) mit offenem e-Laut. Beim Konjugieren gibt es nach wie vor die innere Flexion. Übereinstimmungen im Plural der 2. Person Konjunktiv und Präsens des Oberhess. beeinträchtigen nicht das Präteritum im Indikativ. Die Modalverben "können", "müssen", "wollen" besitzen Präsensformen, die in der 1. und 3. Person Singular übereinstimmen: <kann>, <muss>, <will>. Entgegen dem allgemeinen Trend blieb das jeweilige Präteritum der genannten Modalverben im Indikativ des Neuhess. aufgrund der inneren Flexion bestehen. Trotzdem fiel das Imperfekt wie in den süddeutschen Dialekten auch im städt. Neuhessisch als Zeitform aus. Infolge des Auslautschwundes fehlt der abschließende Konsonant des gemeingermanischen Verbs "kommen" bei der oberhessischen Version <komme>; die Form bezeichnet den Infinitiv und das Partizip. Englisch <come> apokopierte und besitzt einen entrundeten offenen o-Laut als Silbenträger. Aufgrund einer über die Verdumpfung hinausgehenden Hebung im Oberhess. heißt die Indikativform des Präteritums <kóm> (kam) mit geschlossenem /o:/. Bei der Konjunktivform <kém> (käme) erscheint ein geschlossenes /e:/. Demzufolge wirkt die innere Flexion weiter. Keine Verwendung findet der Indikativ des Präteritums im Neuhessischen. |
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